REPORTAGE
Augustin, 12 | 2020
1150 Wien. Wo einst zwei Biedermeierhäuser standen, klafft heute eine Baulücke. Ein Neubauprojekt verspricht Luxuswohnraum mit Tiefgaragen und das im Bezirk mit dem niedrigsten Durchschnittseinkommen Wiens.
INTERVIEW
MO-Magazin für Menschenrechte, 11 | 2020
Das Integrationshaus Wien feiert heuer 25-jähriges Jubiläum. 2021 verabschiedet sich die Geschäftsführerin Andrea Eraslan-Weninger in den Ruhestand. Wir blicken mit ihr auf Entwicklungen in der Integrations- und Asylpolitik zurück.
DATENJOURNALISMUS
derdiedasRespekt, 10 | 2020
Zwei Drittel der wahlfähigen Wiener*innen hat heuer die Möglichkeit, den Gemeinderat mitzubestimmen. Das restliche Drittel besitzt die falsche Staatsangehörigkeit. Ein Blick auf Wiens Zweidritteldemokratie.
REPORTAGE
MO-Magazin für Menschenrechte, 09 | 2020
Knapp eine halbe Million Menschen ist von den kommenden Wien-Wahlen ausgeschlossen. Wie lässt sich das noch mit Demokratie vereinbaren?
INTERVIEW
„Ich fühle mich allein gelassen“
MO-Magazin für Menschenrechte, 09 | 2020
VerkäuferInnen in Super- und Drogeriemärkten erfuhren gerade in der Anfangszeit der Corona-Krise so viel Anerkennung wie noch nie. Doch in ihrem Arbeitsalltag spürten sie davon nur wenig, stattdessen wurden Arbeitsrechte nicht eingehalten. Eine Verkäuferin erzählt.
DATENJOURNALISMUS
Corona-Krise als Brandbeschleuniger bestehender Missstände
derdiedasRespekt, 08 | 2020
Die Auswirkungen der Corona-Krise führen dazu, dass Armut, Hunger und soziale Ungleichheiten weltweit ansteigen. Um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern, benötigt es daher eine Aufstockung humanitärer Hilfsgelder.
DATENJOURNALISMUS
„… und seid bei Ungerechtigkeit nicht leise!“
derdiedasRespekt, 05 | 2020
Am 2. April 2020 wurde über das Hilfspaket für Medien im Parlament abgestimmt. Die Umsetzung dieser Corona-Sonderförderung stößt von verschiedenen Seiten auf Kritik.
REPORTAGE
Open Data: Ein 334-Milliarden-Euro-Markt
Wiener Zeitung (Digitale Republik), 04 | 2020
134,7 Milliarden Euro könnten der europäischen Wirtschaft verloren gehen, wenn man keine Maßnahmen für Geschäftsmodelle mit Open Data setzt. Um den Datenschatz zu heben, müssen die Unternehmen aber mitziehen.
REPORTAGE
„Das Strafrecht ist die Ultima Ratio“
Wiener Zeitung (Digitale Repbulik), 03 | 2020
Wer online diskriminierende Übergriffe erlebt, kann sich bislang nur mit einer Privatklage wehren. Expert*innen wollen deshalb den rechtlichen Rahmen ändern.
REPORTAGE
MO-Magazin für Menschenrechte, 03 | 2020
Die von Türkis-Blau beschlossene „Sozialhilfe Neu“ wurde von ExpertInnen vielfach kritisiert. Ende 2019 kippte der Verfassungsgerichtshof drei der giftigsten Punkte. Die Kritik bleibt jedoch bestehen.
DATENJOURNALISMUS
Von der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse
Tutzinger Diskurs, 10 | 2019
Der fünfte Tutzinger Diskurs „Miteinander vor Ort“ fokussiert Gelingensbedingungen der Integration im ländlichen Raum. Aber was bedeutet ländlicher Raum überhaupt und wie sieht es mit Teilhabemöglichkeiten aus?
REPORTAGE
KUPFzeitung, 09 | 2019
Klimaaktivismus und Kunst rücken zunehmend enger zusammen. Eine Reportage über Möglichkeiten und Tücken klimaaktivistischer Kunst in Österreich.
INTERVIEW
„Ich will keine Gedenktafel am Stadtrand“
Wiener Zeitung, 09 | 2019
Im Rahmen der Wienwoche bekommt die Stadt ein temporäres Denkmal, das an die im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti erinnert. Ein Interview mit Projektleiterin Irina Spataru über die Rom*nja-Gedenkkultur in Wien.
REPORTAGE
„Es ist erneut die Zeit der Frauen in Polen“
Wiener Zeitung, 09 | 2019
In der Theaterperformance „Die Spinnerinnen“ bringt Agnieszka Salamon weiblichen Widerstand im historischen und heutigen Polen auf die Bühne. Ein Blick in Geschichte und Gegenwart feministischen Widerstands in Polen.
REPORTAGE | ANALYSE
„Der Körper ist keine Black Box“
Tutzinger Diskurs, 07| 2019
Zyklus-, Fertilitäts- und Schwangerschafts-Apps boomen. Millionenfach vertrauen Frauen diesen Technologien. Dabei sind die Funktionen dieser Apps oft sehr eingeschränkt, stattdessen werden Daten für personalisierte Werbung aufgezeichnet, Körper normiert und Geschlechterklischees reproduziert. Gründe genug, um diese Apps aus einer feministischen Perspektive mitzugestalten.
REPORTAGE
(Keine) Solidarität im digitalen Gesundheitswesen
Tutzinger Diskurs, 06 | 2019
Im digitalen Gesundheitssystem müssen Patient*innen vermehrt evidenzbasierte Gesundheitsinformationen verstehen, entsprechend handeln und ihre eigenen Daten managen. Menschen, die diesen Trend nicht mitmachen, könnten künftig – vor allem durch Prämienprogramme der Krankenkassen – von Nachteilen betroffen sein. Ein Schritt in Richtung Entsolidarisierung?
INTERVIEW
„Die Grenze ist die Wahrung der Selbstbestimmung des Einzelnen“
Tutzinger Diskurs, 03| 2019
Die Förderung von Bildung. Eine Transformation der informierten Einwilligung und damit einhergehend eine tatsächliche Wahrung der Selbstbestimmung. Das sind Voraussetzungen, die es laut Prof. Dr. Peter Dabrock benötigt, um die Potentiale von Künstlicher Intelligenz und Big Data im Gesundheitsbereich nutzen zu können. Der evangelische Theologe Peter Dabrock ist Vorsitzender des Deutschen Ethikrats.
DATENJOURNALISMUS
5 Gründe, wieso Feminist*innen auch in Zukunft nicht leise sein dürfen und werden
Das MAGAZIN für Menschenrechte & Zivilcourage, 01 | 2019
Eigentlich gibt es ja unzählige Gründe, wieso Feminist*innen laut sind und gehört werden müssen, kurzum, wieso es feministische Stimmen auch im Jahr 2019 brauchen wird. Runterbrechen lassen sich diese Gründe auf patriarchale Strukturen, die sich in verinnerlichten Handlungs- und Denkmustern von Menschen zeigen. Wir haben fünf dieser Gründe herausgepickt und mit Statistiken genauer beleuchtet.
DATENJOURNALISMUS
Entwicklungslinien der Gesundheitskompetenz
Tutzinger Diskurs, 11 | 2018
Health Literacy: Ein Begriff, der in Zeiten von Digitalisierung und Big Data neue Bedeutungsebenen erhält. Aber woher stammt der Begriff? Wie wurde er früher und wie heute verstanden? Ein kurzer Abriss über einen umstrittenen Begriff.
REPORTAGE
upgrade, 10 | 2018
Weder das Geschlecht noch die ethnische Herkunft dürfen Einfluss auf Karrierewege haben. Doch strukturelle Hürden für Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund halten sich hartnäckig.
REPORTAGE
„Die Realität undokumentierter Arbeit betrifft uns alle“
Tutzinger Diskurs, 10 | 2018
Eva Maria Jiménez leitet die Abteilung der belgischen Gewerkschaft CSC, die sich um undokumentierte Arbeiter*innen kümmert. Ihr Ziel: Die Selbstorganisation und das Empowerment der undokumentierten Arbeiter*innen, die zu einem großen Teil Migrant*innen beziehungsweise „sans papier“ sind. Im Interview erzählt sie von Herausforderungen in ihren täglichen Kämpfen und fordert mehr Schutz und Anerkennung für undokumentierte Arbeiter*innen.
DATENJOURNALISMUS
Zu viele Personen auf zu engem Raum: Wohnsituation(en) in Österreich
Das MAGAZIN für Menschenrechte & Zivilcourage, 10 | 2018
Wie wohnen Menschen in Europa? Auf diese Frage versucht die jährlich erscheinende Erhebung der EU „Social Income and Living Conditions“ (EU-SILC) eine Antwort zu geben. Tatsächlich ist die Frage gar nicht so einfach zu beantworten. Denn: Sowohl die Wohnqualität als auch die Belastung durch die Wohnkosten unterscheiden sich oftmals deutlich – je nachdem, welchen Pass eine Person besitzt oder wie hoch ihr Einkommen ist.
REPORTAGE
„Soziales Wohnen ist mehr als armen Menschen ein Zuhause zu geben“
Tutzinger Diskurs, 09 | 2018
Das Projekt „Pleinmakers“ der sozialen Wohnungsgesellschaft Woonpunt Mechelen soll helfen, das Image des Viertels Oud Oefenplein in der belgischen Stadt Mechelen ins Positive zu verändern und den sozialen Zusammenhalt im Viertel zu stärken. Der Tutzinger Diskurs war vor Ort.
REPORTAGE
„Willkommen heißen, statt integrieren“
Tutzinger Diskurs, 07 | 2018
Seit zwei Jahren gibt es die Agentur VIA, die im belgischen Molenbeek eine Art Integrationskurs anbietet. Nur werden hier die „Newcomers“ nicht „integriert”, sondern willkommen geheißen. Ein Vergleich zwischen dem Willkommensprozess bei VIA und jenem bei deutschen Integrationskursen.
INTERVIEW | VIDEO
Gleichbehandlung und Integration
Tutzinger Diskurs, 06 | 2018
Die Migrations- und Diskriminierungsstudie (EU-MIDIS I und EU-MIDIS II) der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) untersucht die Effektivität von Gleichbehandlungsmaßnahmen. 2008 wurde diese erstmals durchgeführt, 2017 die Ergebnisse der zweiten Befragung veröffentlicht.Verbessert hat sich nur wenig. Ein Gespräch mit Rossalina Latcheva, Soziologin und Statistik-Expertin der FRA, über die Ergebnisse.
INTERVIEW | VIDEO
„Der gesamte Fluchtweg ist gewaltsam“
Tutzinger Diskurs, 04 | 2018
Die Stimmen von Geflüchteten im aktuellen Diskurs über Flucht und Migration hörbar zu machen – das ist das Ziel des Forschungsprojektes von Hamza Safouane. Dafür hat der Sozial- und Politikwissenschaftler Geflüchtete aus Syrien, Irak und Afghanistan interviewt. Ein Gespräch über die verschiedenen Formen von Gewalt, die Geflüchtete sowohl in ihrem Herkunftsland erfahren als auch auf der Flucht und beim Ankommen in Deutschland.
INTERVIEW
„Flüchtlingsintegration macht Herausforderungen der Gesamtgesellschaft deutlich“
Tutzinger Diskurs, 04 | 2018
Geflüchtete müssen als Inhaber*innen von Rechten begriffen und Regelsysteme für alle Menschen geöffnet werden. Das sind zwei zentrale Forderungen der Politikwissenschafterin Petra Bendel. Ein Gespräch mit der Expertin.
INTERVIEW | VIDEO
Ruth Wodak über Rechtspopulismus in Europa
Tutzinger Diskurs, 03 | 2018
Opfer-Täter-Umkehr. Oder kalkulierte Ambivalenz. Mit diesen Begriffen beschreibt die Sprachwissenschaftlerin Ruth Wodak Strategien von Rechtspopulist*innen. Wir sprachen mit ihr über diese Strategien, über das Erstarken von rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien in Europa sowie über die oftmals fehlende Implementierung rechtlicher Rahmenbedingungen.
REPORTAGE
„Wir legen selbst fest, wie lange es uns gibt“
KUPFzeitung, 03 | 2018
Die Linzer Vereine FIFTITU% und maiz verbindet nicht nur die widerständige und feministische Haltung. Sie sind auch zwei der drei Vereine, denen die Förderung des oberösterreichischen Frauenreferats gestrichen wurde und die nun um ihre Basisfinanzierung kämpfen müssen.
REZENSION
Der braune Mief der „Identitären“
Das Magazin für Menschenrechte & Zivilcourage, 02 | 2018
Der Sammelband „Untergangster des Abendlandes“ ist ein Buch für all jene, die ihre Kritik an der rechtsextremen Gruppe „Identitäre“ schärfen wollen. Und: Ein Buch, dass in jeder Redaktion liegen sollte, um den „Identitären“ nicht die mediale Präsenz zu geben, die sie sich wünschen.
REPORTAGE
Integration beginnt beim Wohnen
Wiener Zeitung, 12 | 2017
„Architektur ohne Grenzen“ sieht Handlungsbedarf und fordert ein Neu-Denken, wenn es um die Wohnraum-Schaffung für Geflüchtete geht.
REPORTAGE
Wiener Zeitung, 11 | 2017
Laut einer Umfrage sind die Wiener*innen mit ihrer Wohnsituation zufrieden. Trotzdem gibt es Handlungsbedarf im Wohnrecht, erklären Experten.
REPORTAGE
Wiener Zeitung, 09 | 2017
Im Club einfach mal feiern können. Ohne Eltern ein Museum, ein Konzert besuchen. Für viele Alltag. Für Menschen mit Behinderung bestehen nach wie vor Barrieren, um selbstbestimmte Freizeit ohne Betreuungsperson, erleben zu können. Diskussionen rund um Inklusion finden in Wien zwar statt. Der Fokus liegt jedoch zu einem großen Teil auf den Bereichen Arbeitsmarkt und Bildung. Anderen Bedürfnissen wird kaum Raum gegeben.
REPORTAGE
„Mangel an Unrechtsbewusstsein“
Wiener Zeitung, 09 | 2017
Gemüse und Obst aus Österreich: Für viele ein Garant für faire Arbeitsbedingungen, denn Regionalität spielt beim Lebensmittel-Einkauf eine immer größere Rolle. Die Menschen kaufen bewusster und stellen sich so nicht nur gegen lange Transportwege, sondern auch gegen schlechte Arbeitsbedingungen. Doch es fehlt das Bewusstsein, dass auch in Österreich Ausbeutung möglich ist.
DATENJOURNALISMUS
Wiener Zeitung, 08 | 2017
Die Stadt Wien ist derzeit mit Vermietungsplattformen wie AirBnb in Verhandlungen. Dementsprechend wird viel über Pro und Contra diskutiert. Wir fügen der Debatte nun Zahlen hinzu.
REPORTAGE
Schaufenster des Fasanviertels
Wiener Zeitung, 07 | 2017
Ein Gründerzeithaus aus dem 19. Jahrhundert soll einem Neubau weichen. Den Mietwohnungen sollen Eigentum- und Vorsorgewohnungen weichen. Die letzten BewohnerInnen kämpfen um das Gebäude.
REPORTAGE
Asylberechtigt, aber wohnungslos
Wiener Zeitung, 01 | 2017
Vier Monate haben Asylberechtigte Zeit, um nach einem positiven Asylbescheid die Unterkunft im Rahmen der Grundversorgung zu verlassen. Für viele ist das nicht schaffbar. Und: Es ist mit ein Grund, wieso Asylberechtigte zunehmend zum neuen Klientel der Wiener Wohnungslosen zählen.
INTERVIEW
„Aus Hassrede wurden Hassverbrechen“
Progress Online, 11 | 2016
Die Filmemacherin und Aktivistin Maria Binder erzählt in ihrem Film „Trans X Istanbul“ über die Vertreibung von und die Gewalt gegenüber Trans*personen in Istanbul. Im Rahmen des Filmfestivals „Transition“ wurde der Film gezeigt. progress sprach mit der Filmemacherin.
REPORTAGE
Durch das Wien türkischer Gastarbeiter
Wiener Zeitung, 08 | 2016
Der Verein Maloche beschäftigt sich mit Arbeiterkultur und politischer Arbeitergeschichte und spaziert mit uns durch ein Wien türkischer Gastarbeiter.
INTERVIEW | ETHNOCINECA
„Flüchtlinge sind wie wir. Punkt.“
Progress Online, 06 | 2016
Drei Filmemacher zeigen in „District Zero“ neben der Erinnerung an das schöne Syrien auch die Realität in einem der größten Flüchtlingscamps der Welt.
REPORTAGE
Wiener Zeitung, 03 | 2016
Um 1900 lebten zwischen 300.000 bis 400.000 Tschechen in Wien. Nach Prag stellte Wien damals die zweitgrößte tschechische Stadt in Europa. Eine Zuwanderungsgeschichte, die heute als Beispiel gelungener Integration gilt. Ein Blick zurück.
FILMREZENSION | DIAGONALE
„Wie das riecht. So riecht Gerechtigkeit“
Progress Online, 03 | 2016
Die neunjährige Hanna wächst Ende der 60er in der oberösterreichischen Stadt Wels auf. Auch 20 Jahre nach dem Krieg ist die Nazi-Ideologie spürbar. Die jüdische Herkunft Hannas Familie soll daher laut ihrer Mutter verborgen werden. Niemand will die „schlafenden Hunde“ der Vergangenheit wecken. Eine Rezension.
INTERVIEW | DIAGONALE
Progress Online, 03 | 2016
Barbara Eders Spielfilm „Thank you for bombing“ wirft einen Blick auf die Arbeit dreier Kriegsjournalist*innen, die in oder auf dem Weg nach Afghanistan sind. Ein Gespräch über Sexismus, der Jagd nach Quoten und Traumatisierungen.
REPORTAGE
„Wohnen steht an erster Stelle“
Wiener Zeitung, 12 | 2015
Zwischen 40.000 und 50.000 Personen sollen 2016 österreichweit einen positiven Asylbescheid erhalten. Für diese Personen stellt sich dann die Frage, wie sie an leistbaren Wohnraum kommen. Die „Wiener Zeitung“ sah sich die Situation in Wien an.